In diesem Artikel erfahren Sie, was Output Management bedeutet, welche Herausforderungen es löst, wie ein Output Management System (OMS) funktioniert – und worauf Unternehmen bei der Auswahl der richtigen Lösung achten sollten. Außerdem wird erläutert, warum es sich gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) lohnt, ihre Dokumentenprozesse zu digitalisieren.
Output Management: Effiziente Dokumentenverarbeitung in der digitalen Ära
Was ist Output Management?
Output Management bezeichnet sämtliche Prozesse, Technologien und Systeme, die für die Erzeugung, Verarbeitung und Verteilung von Geschäftsdokumenten zuständig sind. Dazu zählen unter anderem Rechnungen, Verträge, Angebote, Kundenbriefe, Bestellungen, Lieferscheine, Mahnungen oder interne Dokumente wie Gehaltsabrechnungen. Diese Dokumente werden automatisch aus verschiedenen Datenquellen erzeugt, in das richtige Format gebracht und dann zielgerichtet über die passenden Kanäle verteilt – per E-Mail, Post, E-Rechnung oder über Kundenportale.
Ziel des Output Managements ist es, die Dokumente digitalisiert, automatisiert und fehlerfrei bereitzustellen – und damit eine zentrale Grundlage für das papierlose Büro zu schaffen.
Herausforderungen in der Dokumentenverarbeitung
Viele Unternehmen kämpfen mit veralteten oder ineffizienten Prozessen in der Dokumentenverarbeitung und stehen vor folgenden Hürden:
- Hoher manueller Aufwand:
Das Erstellen, Drucken, Kuvertieren und Versenden bindet Ressourcen.
- Medienbrüche:
Prozesse sind oft nicht durchgängig digital, was Zeit kostet und zu Fehlern führt.
- Langsame Bearbeitungszeiten:
Ohne Automatisierung dauern Dokumentenprozesse oft zu lange – das verlangsamt Abläufe und mindert die Reaktionsfähigkeit.
- Fehlende Transparenz:
Dokumentenflüsse sind schwer nachvollziehbar oder nicht dokumentiert.
- Kostenintensive Prozesse:
Druck- und Versandkosten summieren sich, gerade bei Massenaussendungen.
- Compliance-Risiken:
Ohne revisionssichere Abläufe drohen Datenschutz- und Archivierungslücken.
Output Management automatisiert diese Prozesse und sorgt für einen durchgängigen digitalen Dokumentenfluss – vom System bis zum Empfänger.
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Was ist ein Output-Management-System?

Ein Output Management System (OMS) ist eine Softwarelösung, die den gesamten Output-Prozess steuert. Es übernimmt die automatisierte Erstellung, Formatierung, Verarbeitung und Verteilung von Dokumenten – alles zentral aus einem System heraus.
Das OMS fungiert dabei als Bindeglied zwischen den Datenquellen (z. B. ERP-, CRM- oder DMS-Systemen) und den Ausgabekanälen (z. B. Druck, E-Mail, Archiv oder E-Invoice).
Wie funktioniert ein Output-Management-System (OMS)?
Ein modernes OMS verarbeitet Dokumente in mehreren automatisierten Schritten:
Das System erhält strukturierte Daten aus Quellsystemen wie ERP, CRM oder Warenwirtschaft (z. B. SAP oder DATEV).
Aus den Daten werden mit Hilfe von Vorlagen automatisch individuelle Dokumente erzeugt (z. B. Rechnungen im PDF-Format oder elektronische Lieferscheine).
Inhalte werden je nach Kanal und Empfänger angepasst und CI-konform aufbereitet. Barcodes, QR-Codes oder digitale Signaturen werden eingefügt.
Das System entscheidet automatisch, ob ein Dokument gedruckt, per E-Mail verschickt oder in ein Archivsystem übertragen wird.
Alle Vorgänge werden dokumentiert, revisionssicher archiviert und können per Dashboard überwacht werden im Hinblick auf Versandstatus, Fehlerquellen, Erfolgskennzahlen etc.
Diese Vorteile bietet Output Management für Unternehmen
Ein leistungsfähiges Output Management bringt zahlreiche Mehrwerte – insbesondere für KMU:
Für wen lohnt sich Output Management besonders?
Output Management eignet sich für Unternehmen jeder Größe – besonders aber für:
- Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit hohem Dokumentenvolumen
- Konzerne mit komplexer Systemlandschaft und vielen Kommunikationskanälen
- Branchen mit strengen Anforderungen an Archivierung und Compliance (z. B. Finanzwesen, Versicherungen, öffentlicher Sektor)
- Betriebe mit hybriden Prozessen (digital & analog)
- Unternehmen, die ihren Kundenservice modernisieren wollen
Alle, die auf ein papierloses Büro hinarbeiten
Praxisbeispiel: CRONIMET
Neukonzeption eines individuell angepassten Paper Output Managements
Ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung von Output Management liefert die CRONIMET Holding GmbH. Durch die Modernisierung ihrer Druckinfrastruktur konnte das Unternehmen nicht nur die Prozesskosten um knapp 70 % senken, sondern auch die Nutzerzufriedenheit steigern und ein umfassendes Sicherheitskonzept implementieren. Dies zeigt eindrucksvoll, wie Output Management zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion in mittelständischen Unternehmen beitragen kann.
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Mögliche Hürden bei der Einführung eines OMS
Wie bei jeder Digitalisierungslösung gibt es auch Hürden bei der Einführung eines Output Management Systems (OMS):
- Systemintegration:
Einbindung in bestehende IT-Landschaften kann komplex sein.
- Investitionskosten:
Langfristige Einsparungen stehen oft höheren Einstiegskosten gegenüber.
- Akzeptanz:
Mitarbeitende müssen in neue Prozesse eingearbeitet werden.
Datensicherheit:
Dokumentenverarbeitung muss DSGVO-konform erfolgen.
Mit einem erfahrenen Partner lassen sich diese Herausforderungen jedoch durch saubere Analyse, Planung und Umsetzung gut meistern.
Tipps für die Auswahl der richtigen Output-Management-Lösung
Bei der Auswahl eines Output Management Systems (OMS) sollten folgende Kriterien beachtet werden:
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Gerne stehen Ihnen die Expertinnen und Experten von MODOX beratend zur Seite.
Output Management als Teil der digitalen Transformation

Output Management ist mehr als nur ein Tool zur Dokumentenerstellung – es ist ein strategischer Baustein auf dem Weg zum papierlosen Büro und spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation.
Durch die intelligente Verknüpfung mit einem Enterprise Content Management System (ECM), digitalen Archivsystemen und automatisierten Workflows entsteht ein durchgängiger Informationsfluss, der medienbruchfreie Prozesse ermöglicht. Dokumente werden nicht nur erstellt und verteilt, sondern auch digital abgelegt, versioniert und strukturiert auffindbar gemacht – das schafft Transparenz, Sicherheit und Geschwindigkeit im gesamten Unternehmen.
Im Rahmen moderner IT-Strategien leistet Output Management einen entscheidenden Beitrag zur Standardisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen. Es entlastet Mitarbeitende, reduziert Fehlerquellen und steigert die Effizienz in Bereichen wie Buchhaltung, Kundenservice und Vertrieb. Gleichzeitig verbessert es die Kommunikation mit Kunden und Partnern – schnell, klar und über den jeweils passenden Kanal. Damit wird Output Management zu einem wirkungsvollen Bestandteil der Digitalisierungsstrategie – besonders für Unternehmen, die ihre Prozesse modernisieren möchten, ohne gleich ihre gesamte IT-Landschaft neu aufstellen zu müssen.
Zukunftstrends im Output Management
Der Blick in die Zukunft zeigt: Output Management entwickelt sich weiter in Richtung intelligenter, KI-gestützter Prozesse.
Systeme werden in der Lage sein, Inhalte automatisiert zu analysieren, Entscheidungen zu treffen und personalisierte Dokumente dynamisch zu generieren. Cloud-basierte Lösungen ermöglichen zusätzlich eine flexible und skalierbare Infrastruktur, die ortsunabhängig funktioniert.
Auch die zunehmende Bedeutung nachhaltiger Unternehmensführung stärkt den Trend zur intelligenten Dokumentenverarbeitung, da der Papierverbrauch, Transportaufwand und CO₂-Ausstoß spürbar reduziert werden kann. Output Management ist damit nicht nur technologisch relevant – es unterstützt zugleich auch wirtschaftliche, strategische und ökologische Ziele.

Fazit: Effiziente Dokumentenverarbeitung beginnt mit Output-Management
Die digitale Ära verlangt nach schnellen, fehlerfreien und automatisierten Dokumentenprozessen. Output Management ist der Schlüssel dazu – es schafft die Grundlage für digitale Dokumente, optimierte Workflows und nachhaltige Unternehmenskommunikation.
Ob für Rechnungsversand, interne Schreiben oder Vertragsprozesse – mit einem leistungsstarken Output Management System gestalten Unternehmen ihre Dokumentenverarbeitung effizienter, digitaler und zukunftsfähiger.
Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Ressourcen gezielt einsetzen müssen, ist Output Management demnach ein echter Hebel zur Produktivitätssteigerung, Kostensenkung und Kundenzufriedenheit.
Wenn Sie prüfen möchten, wie Sie Ihre Dokumentenprozesse digitalisieren, automatisieren oder vereinfachen können, unterstützen wir Sie gern als starker und erfahrener Partner. MODOX ist spezialisiert auf die ganzheitliche Digitalisierung von Unternehmensprozessen – mit Fokus auf Druck- und Dokumentenmanagement, Prozessberatung und Workflowoptimierung.
FAQ
Output Management bezeichnet alle Prozesse rund um die Erstellung, Verarbeitung und Verteilung von Dokumenten in Unternehmen – automatisiert, digital und kanalübergreifend.
Output Management ermöglicht es, Dokumente digital zu erstellen, zu versenden und zu archivieren. Damit entfällt der Bedarf an Ausdrucken, manuellem Versand oder physischen Archiven.
Moderne Output Management Systeme unterstützen die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben wie der DSGVO – z. B. durch revisionssichere Archivierung und sichere Übertragungswege.
Als zentraler Bestandteil digitaler Prozessketten trägt Output Management zur Automatisierung, Effizienzsteigerung und Kundenorientierung bei – ein wichtiger Schritt in der digitalen Transformation.
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